Der gestrige Besuch im Rahmen der Islamwoche war ein starkes Signal für gelebten Dialog in unserer Stadt.
Vorsitzender der Schura, Fatih Yildiz, Gründungsmitglied der Schura, Imam Zulhajrat Fejzulahi, der Hauptimam der Zentralmoschee in Hamburg, Imam Ercan Yüksekkaya, sowie weitere Mitglieder und Amtsträgerinnen der SCHURA Hamburg waren zu Gast in unserem Zentrum in Hamburg Nord.
Die Begegnung war offen, respektvoll und geprägt von echtem Interesse aneinander – eine Atmosphäre, in der Dialog wirklich entstehen kann.

Die Jüdische Union ist seit ihrer Gründung ein aktiver Förderer des Dialogs.
Wir tun das mit klarer Haltung, eigenem Profil und einer selbstbewusst jüdischen Stimme.
Unser Zentrum ist ein Ort, an dem Austausch nicht nur angekündigt, sondern täglich gelebt wird. Darauf sind wir stolz.
Genauso klar und eigenständig tritt die Schura auf.
Muslimische Gemeinden und ihre religiösen Führungspersönlichkeiten sind unverzichtbare Stimmen in Hamburg.
Der gestrige Besuch hat gezeigt, wie kraftvoll es wirkt, wenn zwei eigenständige Akteure – jüdisch und muslimisch – sich auf Augenhöhe begegnen, mit klarer Identität, klarer Verantwortung und echtem demokratischen Anspruch.

Neben dem Gespräch über aktuelle Entwicklungen in Hamburg hatten wir die Gelegenheit, die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ des Zentralrats der Juden in Deutschland vorzustellen.
Zudem konnten wir unseren Gästen ein Exemplar des Buches „[Dis]like – Soziale Medien zwischen Zusammenhalt und Polarisierung“ überreichen.
Diese Impulse haben das Gespräch vertieft und gezeigt, wie wichtig es ist, gesellschaftliche Fragen gemeinsam und über den Tag hinaus zu denken.
Der Austausch hat deutlich gemacht, dass jüdisch-muslimischer Dialog kein symbolischer Akt ist, sondern ein kontinuierlicher demokratischer Prozess, der Respekt, Klarheit und Verantwortung braucht. Und genau das war gestern spürbar.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die sich mit großem Interesse auf den Weg zu uns gemacht haben – für ihren Besuch, ihre Zeit und ihre deutliche Haltung für Dialog und Miteinander.


Unser Dank gilt auch allen Ehrenamtlichen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz genau die Strukturen und Formate ermöglichen, die solchen Austausch tragen und stärken.
Jüdische Union
Diversität | Inklusion | Dialog