80. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme

„Zu erinnern, das heißt, aus der Vergangenheit zu lernen.
Deshalb kann das Erinnern auch nie enden – weil wir die Lehren brauchen, die wir daraus ziehen – heute und in Zukunft.“

– Bundeskanzler Olaf Scholz

Zum 80. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Neuengamme nahm Armin Levy, Vorsitzender der Jüdischen Union, an der zentralen Gedenkveranstaltung und der anschließenden Kranzniederlegung teil – gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz, Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, der Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit, Mitgliedern des Hamburger Senats und der Bürgerschaft, der Sinti und Roma Community, des Zentralrats der Inder und vielen weiteren engagierten Akteurinnen aus Gesellschaft, Religion und Politik.

Als jüdische Institution verstehen wir uns nicht nur als Teil der Erinnerungskultur – wir sind ein aktiver, verlässlicher und starker Partner, wenn es um historisches Bewusstsein, interreligiösen Dialog und kulturelle Bildung geht.
Unsere Teilnahme war Ausdruck einer klaren Haltung – im Gedenken an die Opfer, im Ringen um eine gerechte Gegenwart und im Engagement für eine demokratische Zukunft.

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme steht exemplarisch für diesen Auftrag:
Ein Ort des Erinnerns, des Lernens – und des entschiedenen Widerstands gegen das Vergessen.

Wir danken der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, Prof. Dr. Oliver von Wrochem, dem gesamten Team sowie allen Mitwirkenden für die Einladung und die beeindruckend würdige Organisation dieser wichtigen Veranstaltung.