Gestern haben wir in Hamburg-Nord ein kraftvolles Zeichen für Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt gesetzt – gemeinsam mit der Sinti- und Roma-Community, der LGBTQIA+-Community und zahlreichen engagierten Bürgerinnen und Bürgern.


Justizsenatorin Anna Gallina erinnerte in ihrer Ansprache an den jüdischen Amtsrichter Dr. Paul Blumenthal.

Kelly Laubinger erzählte bewegend die Biografie von Otto Laubinger im Kontext der systematischen Verfolgungsgeschichte.

Didine van der Platenvlotbrug brachte uns das Thema queerer Opfer des Nationalsozialismus näher – „Von Cabaretstars und Widerstandskämpfern in Drag zu transsexuellen Amüsierdamen“.

Ulrike Kloiber, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, sprach über die Opfer der „Euthanasie“-Verbrechen in Hamburg.

Mehria Ashuftah stellte die Geschichte von Eduard Reichenbaum, einem der Kinder vom Bullenhuser Damm, vor.

Und Helga Obens vom Auschwitz-Komitee teilte bewegende Erinnerungen an ihre Zusammenarbeit mit Esther Bejarano.
Wir haben nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch voneinander gelernt, miteinander gestanden und uns gegenseitig ein Gefühl von Sicherheit und Solidarität gegeben.

Ein besonderer Dank gilt der wundervollen Komponistin Elisabeth Kogan, die uns mit ihrem Cello verzaubert hat. Als sie die Musik aus „Schindlers Liste“ spielte, habe ich viele Tränen in den Augen gesehen – ein Moment voller Emotion und Besinnung.
Dank auch an die Diplomaten, Politikerinnen, Amtsträgerinnen und Aktivistinnen, die mit uns gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus gedacht haben, sowie Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg für großzügige Förderung.

Wir haben gestern alle betont: #niewiederistjetzt.
Es ist unsere Verantwortung, wählen zu gehen, andere zu motivieren, sich an Wahlen zu beteiligen, und vor allem: demokratisch zu wählen. #GoVote
📷 © Jüdische Union e.V. | @ShendlCopitman
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